FolkWorld #44 03/2011
© Walkin' T:-)M

Editorial

Alles ändert sich die ganze Zeit. Wir auch. Ihr werdet sicherlich bemerkt haben, dass sich das FolkWorld-Layout in diesen 13 Jahren immer leicht verändert hat. Nun haben wir mit dieser Ausgabe einen noch größeren Schritt getan, um einheitlicher, einfacher und vielleicht moderner auszusehen.

Den Experten sei gesagt, dass wir nun einen css-Code anstatt einfaches html verwenden. Wenn ihr einen bestimmten Internet-Browser nutzt und es sonderbar aussehen sollte, gebt uns noch ein wenig Zeit, wir arbeiten dran.

FolkWorld's Myspace Page

Wir haben nun auch eine eigene myspace-Seite @ www.myspace.com/folkworld-magazine eingerichtet (dank Karsten, der sich darum kümmern wird). Möglicherweise sind wir eines der ersten Folk-Magazine, das so etwas tut, und wir spielen wieder einmal Pioniere. Derzeit könnt ihr erst einmal Musikbeispiele aus den Top 10 der FolkWorld-Autoren anhören. Was noch? Wir werden sehen!

Es besteht aber kein Grund zur Beunruhigung. Dies ist nur die glänzende Oberfläche, ansonsten bleiben wir Anarchos schön konservativ. Auch wenn wir mit einer sich stetig wandelnden Musikindustrie konfrontiert sind, bevorzugen wir weiterhin den Inhalt vor der Verpackung.

LaiQuendi @ Folkus 2010

Ja in der Tat, die Musikindustrie verändert sich rapide und steht vor großen Herausforderungen. Es heisst, dass der Absatz an Tonträgern seit dem Scheitelpunkt vor einem Jahrzehnt um 50% zurückgegangen ist. Der Weltmusikmarkt tut sich etwas besser; wie sich Garry West von Compass Recordings ausdrückt: Unser Geschäft ist darauf gebaut, Nischenmusik an Spezialisten zu verkaufen. Kleine Fachhändler, die von der Leidenschaft zur Musik angetrieben werden, haben einen engagierten Konsumentenkreis, der sie in Gang hält.

Natürlich sind auch Magazine und Rezensenten von dem wandelnden Musikgeschäft betroffen. Immer mehr werden uns Alben zum downloaden offeriert oder wir sollen uns MP3s anhören, anstatt dass uns Tonträger geschickt werden. Einige Rezensenten spielen das Spiel mit. Andere weigern sich. Wir pflegen oftmals entsprechende Angebote einfach nur zu ignorieren.

Es geht uns dabei nicht darum, das Produkt an sich in den Händen zu halten. Wir betrachten ein Album nur nicht als eine beliebige Zusammenstellung von einem Dutzend Musiktiteln, sondern als ein Gesamtkunstwerk, das den kreativen Output eines Künstlers zu einem bestimmten Zeitpunkt, sowie bildende Kunst, Fotos, Liedtexte, Informationen über Lieder, Melodien, beteiligte Musiker usw. enthält.

Ich vermag nicht vorherzusehen, wohin wir uns bewegen. Vielleicht müssen wir unsere Einstellung überdenken, vielleicht steht die nächste technische Revolution bereits vor der Tür, vielleicht siegt Kunst über Kommerz, vielleicht ... Ach, ich weiss es nicht.

Hoffen wir einfach auf das Beste. Keep on folkin', Walkin' Tom

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P.S.: In dieser FolkWorld-Ausgabe gibt es Konzerttickets für die Solo-Tournee des LaBrassBanda-Frontmanns Stefan Dettl zu gewinnen. Außerdem misten wir mal wieder die FolkWorld Regale aus, lasst euch doch einfach von einem netten, kleinen Osterkörbchen überraschen. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen.


Photo Credits: (1) Myspace Logo (by myspace); (2) LaiQuendi @ Folkus 2010 (by Walkin' Tom).


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