Wir sehen uns wieder! Das Rudolstadt-Festival wird dann schon 30 und feiert vom 2. bis 5. Juli 2020! Für den Moment: DANKE an alle, die uns begleitet haben! Es war wieder unbeschreiblich schön – DANKE dafür an unser fantastisches Publikum, die großartigen Künstler*innen, alle verlässlichen Partner und Sponsoren, an die unschlagbar guten Teams aller Bereiche vor und hinter den Kulissen und natürlich an die Menschen in Rudolstadt!
![]() Rudi Zapf & Zapf’nstreich (DEU) Rudi Zapf ist Musiker und Bandleader und Komponist und Lehrer und Arrangeur und Festivalveranstalter, alles im Dienste des Hackbretts. Der Münchener holte das Hackbrett aus dem akademischen Elfenbeinturm, verband Volksmusik mit Rock und Pop, spielte Alpines und Irisches, ging mit Never Been There in die Ambient-Richtung, konzertierte mit Symphonieorchester, integrierte Musiken aus aller Welt in seine Kompositionen und hat sich bis heute eine große Offenheit und Neugier bewahren können. Für sein Lebenswerk erhält Rudi Zapf den Hauptpreis der RUTH 2019. |
![]() Symbio (SWE) 1 + 1 = 2? Kann sein, muss aber nicht. Denn mit dem schwedischen Duo Symbio werden solche Gewissheiten schnell zur Milchmädchenrechnung. Die Musik von Johannes Geworkian Hellman und Lars Emil Öjeberget klingt nach so viel mehr als „nur“ Hurdy-Gurdy (Drehleier) und Akkordeon: Hier breiten sich weite, üppige Klangflächen aus, filmisch fast, dazu nordischer Folk, Minimal Music, elektronische Elemente und ein fast telepathisches Zusammenspiel. Alles fließt so harmonisch ineinander, dass es sich anfühlt, als seien die beiden einfach „dafür bestimmt, gemeinsam Musik zu machen. Ganz gleich, auf welchen Instrumenten.“ (Songlines Magazine) |
![]() Gaizca Project (ESP) Mit dem Gaizca Project haben sich drei Formationen zusammengetan, die jeweils aus Katalonien, Galicien und dem Baskenland kommen. Gemeinsam wollen die Sänger- innen und Musiker nicht etwa Autonomie- bestrebungen Nachdruck verleihen, sondern die klanglichen Möglichkeiten der unterschiedlichen Musiken ausloten, verbinden, durchrütteln, neu interpretieren. |
![]() Herbert Pixner Projekt (ITA) Um dieses brillante Zusammenspiel zu beschreiben, sagen Fans mitunter einfach: „Das ist halt der Pixner-Stil“. Das Quartett kommt aus dem Alpenraum und die Musik, ja, basiert auf traditioneller Volksmusik und atmet das Alpenländische allemal. Doch sie überfliegt alle Grenzen: Flamenco, Tango, Blues, Gypsy-Jazz, rockige Riffs. |
![]() Cowboy Junkies (CAN) Schwermut kann ein starker Antrieb sein, und so kamen die Cowboy Junkies 2018 unverhofft zu ihrem Album „All That Reckoning“, dem ersten nach mehrjähriger Pause. Finstere politische Realitäten und persönliche Sorgen animierten Gitarrist Michael Timmins zu Songs, die von einer brüchigen Welt künden. Melancholisch und düster, aber nicht hoffnungslos. |
![]() SibA Folk Big Band (FIN) Der Name trügt nicht, hier wird großes Besteck aufgefahren: Kantelen, Gitarren, Harmonium, Gesang, historische Instrumente wie die Leier Jouhikko oder das Blasinstrument Mänkeri. Rund 30 Musiker*innen dürfen abwechselnd oder gemeinsam glänzen. |
![]() Gankino Circus (DEU) Achtung, Sucht- und Kultgefahr! Wo immer die vierköpfige fränkische Kapelle auftaucht, gerät das Publikum in Verzückung. Denn dieses Konzertkabarett ist „eine Mordsgaudi“, schreibt die Saarbrücker Zeitung. |
![]() The Sephardics (DEU) Das Quartett interpretiert das spanisch-jüdische Erbe ebenso geschmackvoll wie innovativ. Kraftvolle Jazz-Rock-Instrumentalpassagen stehen neben eindringlich gesungenen Liedern, und ausgedehnte Improvisationen zeugen von der hohen Musikalität der vier Musiker. |
![]() Luedji Luna (BRA) Diese vielversprechende Stimme aus Salvador ist derzeit vor allem für schwarze Frauen eine Hoffnungsträgerin. Luedji Luna verleiht ihren Anliegen Gehör und steht für ein neues Selbstbewusstsein. Sie thematisiert persönliche Erfahrungen und politische Missstände. Ihre Botschaften umhüllt sie mit Harmonien, die oft lässig und leichtfüßig daherkommen, Jazz Tunes und R&B aufscheinen lassen. In einer stilistisch einfühlsamen Melange knüpft sie ein Band zwischen Lateinamerika und Afrika. |
![]() Seun Kuti & Egypt 80 (NIG) Längst ist er selbst ein Pionier des Genres, das sein Vater einst erfand. Seun Kuti ist ein versierter Sänger, Saxofonist und Texter. Westafrikanischer Highlife, Funk, Jazz, polyrhythmische Perkussion, giftige Lyrics über ein selbstbestimmtes Afrika, über gesellschaftlichen Wandel oder Korruption in Nigeria fließen in einen Afrobeat mit eigenem Twist. In der 14-köpfigen Band sind noch viele dabei, die mit Fela Kuti auf der Bühne und im Gefängnis waren. 1997, mit gerade mal 14, wurde Seun Kuti ihr Bandleader – eine ganz offensichtlich glückliche Verbindung. |
![]() Soweto Soul (SAF) Quer durch Stile und Epochen holt Soweto Soul die Musik der Townships auf die Bühne: Verschiedene Welten wie Pennywhistle Jive, Hip-Hop, Mbaqanga und Kwaito fließen in einen neuen Klang, der aus der Tradition erwächst. |
![]() Sing The Truth (USA|BEN) Weibliches Empowerment. Sing The Truth feiert große Künstlerinnen des Jazz, Folk und Blues und das mit drei Frauen, die selbst zu den Leading Ladies gehören: Lizz Wright, Angelique Kidjo und Cecile McLoren Salvant. |
Und weiter geht die Reise! Mit Festival Nummer 30...
2. bis 5 Juli 2020 Länderschwerpunkt: Deutschland Special: EBU Euroradio Folk Festival Symposium: Das Volkslied „Der Lindenbaum“Ticket-Verkauf ab 12. Dezember
Photo Credits:
(1),(2),(11),(16) Rudolstadt Festival
(3) Rudi Zapf & Zapf’nstreich,
(4) Symbio,
(5) Gaizca Project,
(6) Herbert Pixner,
(7) Cowboy Junkies,
(8) SibA Folk Big Band,
(9) Gankino Circus,
(10) The Sephardics,
(12) Luedji Luna,
(13) Seun Kuti & Egypt 80,
(14) Soweto Soul,
(15) Sing The Truth
(by Rudolstadt Festival (Matthias Kimpel, Frank Szafinski, Hannes Kutza, Oliver Jentsch, Jörg Wolf, Silvia Hauptmann, Doris Joosten, Michael Pohl, Emilia Trog)).