Kurz & bündig
Afenginn "Opus" (CD, Westpark Music, 2016).
Im April 2016 veröffentlicht das dänische Ensemble Afenginn[40]
das mittlerweile sechste Album "Opus", vier Sätze wie bei einer Sinfonie,
in denen sich ein Klanguniversum aus Folk, Weltmusik und Klassik entfaltet.
„Eines wollte ich mit dieser Platte unter Beweis stellen“, erklärt Kim Rafael Nyberg,
„Instantbefriedigung ist nicht alles, was zählt. Es müssen nicht immer Facebook-Videos und kurze Informationsschnipsel sein,
man darf auch mal wieder etwas Größeres erschaffen. Etwas, das eher wie eine richtige Beziehung ist – und nicht nur ein One-Night-Stand.“
Hier das Making Of zum Album @ Vimeo!
Arooj Aftab "Bird Under Water" (CD, Eigenverlag, 2015).
Zu Beginn des Jahrtausends war Arooj Aftab wesentlicher Teil der unabhängigen Musikszene Pakistans,
mit ihrem Album "Bird Under Water" stellt sie der Welt ein neues Genre vor: Neo Sufi!
Mystik und Sufi-Poesie trifft Klassik, Jazz und Pop! Siehe Arooj Aftab
@ BandCamp!
Ana Alcaide & Gotrasawala Ensemble "Tales of Pangea" (CD, ARC Music, 2015).
‘Pangea’ ist der Name des Superkontinents im Paläozoikum, bevor Eurasien, Afrika, Australien und Amerika auseinanderbrachen
und getrennte Wege gingen.
‘Gotrasawala’ (dt. globales Zusammenkommen) beschreibt das Zusammentreffen der spanischen Musikerin und Komponistin Ana
Alcaide[55] mit traditionellen Musikern aus West-Java (Indonesien), das westliche Formen
mit Instrumenten und Mustern aus der sundanesischen Tradition verschmilzt.
Siehe eine kurze Doku des "Tales of Pangea" -Projekts @ YouTube!
Anna Maria "Hver stund með þér" (CD, Nordic Notes, 2015).
Die isländische Sängerin Anna Maria Björnsdóttir setzt sich fern der Heimat in Kopenhagen mit ihren musikalischen Wurzeln auseinander.[51]
Auf ihrem zweiten Soloalbum „Hver Stund Með þér“ setzt sie ihren Großeltern ein musikalisches Denkmal;
Anna Maria hat Gedichte vertont, die ihr Großvater Ólafur Björn Guðmundsson über einen Zeitraum von 60 Jahren hinweg
an ihre Großmutter Elín Maríusdóttir geschrieben hat. Zusammen mit dem Singer-Songwriter Svavar Knútur[59]
sind feine, minimalistische Folkpop-Perlen entstanden.
Siehe "Hver stund með þér" (Jeder Moment mit mir) live auf Anna Marias Abschlusskonzert an der FÍH Musikschule Reykjavík
@ YouTube!
Mulatu Astatke "Sketches of Ethiopia" (CD, Jazz Village, 2013).
Er gilt als Vater des Ethio Jazz und hat als einer der ersten die Musik Äthiopiens mit der des modernen Jazz verbunden. Auf seiner aktuellen CD "Sketches of Ethiopia" zeigt er erneut, warum viele Jazzmusiker zu ihm aufsehen. Ein wunderbar exotisches Jazzalbum, das den Hörer fasziniert und etwas sprachlos zurücklässt.
Banda Senderos "Mobulu" (Single/Video, 2016).
Die neunköpfige Essener Formation Banda Senderos[58]
hat mit „Mobulu“ („wild“ in der kongolesischen Nationalsprache) eine exklusive
Single-Version des Titeltracks ihres Debütalbums auf allen digitalen Plattformen veröffentlicht.
Message: Sei wild, lehn‘ dich ruhig etwas weiter aus dem Fenster, als du es gewohnt bist! Riskiere etwas und lasse dich auf das Fremde und
Unbekannte ein, auch wenn es dir zu Beginn unheimlich erscheinen mag!
Siehe die Mischung aus Afro-Latino-Grooves, Elektro-Sounds und fetten Bläsersätzen
@ YouTube!
BerlinskiBeat "Die Stadt is heiß!" (Digital-EP, 2015).
Bevor die explosive Mischung aus Straßenmusik, Clubsounds und Berliner Schnauze
BerlinskiBeat[49]
im März 2016 die nächste LP aufnimmt, wird noch schnell eine 5 Titel umfassende Partygranate an den Mann gebracht,
ft. an Bass und Gitarre Rod Gonzalez (Die Ärzte) sowie einen Remix von Bill Gould (Faith No More).
Siehe BerlinskiBeat live mit einem der neuen Songs "Never Change A Running System",
oder den 30 Sekunden Trailer!
Beyond the Fields "Perfect" (Video, 2016).
Die Schweizer Folkrocker sind außer sich vor Freude, das erste offizielle Video des letzten Albums
"The Falcon Lives"[56] vorzustellen.
Siehe den Opener "Perfect" @ YouTube!
Duo Bottasso "Crescendo" (CD, Visage, 2014).
Die Brüder Simone (Akkordeon) und Nicolo Bottasso (Geige) hegen den Anspruch,
die traditionelle Musik des Piemont geographisch und genre-mäßig weiterzuentwickeln.
Sie experimentieren mit Instrumententechniken, Improvisationen und elektronischen Sounds,
inkorporieren Einflüsse aus dem Jazz, der Klassik und den Musiken der keltischen, nordischen und südamerikanischen Welt.
Gastmusiker sind u.a. Elena Ledda[43]
und Mauro Palmas.[58]
Siehe den "Crescendo"-Trailer @ YouTube!
Georg Breinschmid "BONUS CD - Old & New Stuff 2000-2015" (CD, Preiser Records, 2015).
Kontrabassist Georg Breinschmids[39][48][51]
neue Doppel-CD enthält bislang unveröffentlichte Aufnahmen sowie Kompositionen
in Interpretationen anderer Bands - gespielt von insgesamt 49 Musikern
(u.a. Christian Muthspiel).[47]
Siehe Breinschmids neue Videos mit Brein's Folkies,
Benjamin Schmid und Antoni Donchev,
Arkady Shilkloper, Stian Carstensen und Vladimir Karparov,
sowie Willi Resetarits und Die Strottern!
Broom Bezzums "No smaller than the world"(CD, Steeplejack Music, 2015).
Das Trio bringt zwei Engländer zusammen, die in Deutschland leben: Mark Bloomer und Andrew Cadie, sowie die Sängerin Katie Doherty. Das neue Album besteht weitgehend aus eigenen Liedern, und die beiden werden von verschiedenen deutschen und englischen Musikern unterstützt. Englischer Singer Songwriter mit Celtic-Folkeinflüssen, mit Gitarren, Fiddle, und auf einigen Stücken auch Northumbrian Pipes oder Piano.
Buyakano "Bombasto" (EP, Beatbert, 2014).
Dass die 13-köpfige Rotterdamer Formation Buyakano mal eine Sambatruppe gewesen ist, ist kaum noch zu erahnen.
Man ergänze stürmische Blechbläser, pumpende Basslinien, sägende Stromgitarre
und überhaupt einen wilden Mix aus Latin, Funk, Dub und Rap.
Siehe "The King's Dubstep" und
Buyakano in 77 Sekunden!
Caravan of Thieves "Kiss Kiss" (CD, Buskaroo, 2015).
Das Quartett aus Connecticut ist bekannt und berüchtigt für seine humoristischen und theatralischen Konzerte,
bei denen kein Auge trocken bleibt.
Siehe den bizarren Gypsy Swing @ Caravan of Thieves YouTube-Kanal!
Celtica Pipes Rock! "The Druid´s Prophecy", "Visitors II" (Video, 2015).
2015 haben Celtica Pipes Rock![56]
insgesamt eine Viertel Million Menschen gerockt.
Das Sahnehäubchen war das legendäre Wacken Open Air (siehe "The Druid´s Prophecy" @ YouTube).
Von April bis Oktober 2016 kommen Celtica wieder auf große Tour nach Deutschland mit einem
auf Hawaii gedrehten Video im Gepäck, bei dem sich die spektakuläre Landschaft mit der Musik eindrucksvoll verbindet.
Siehe "Visitors II" vom Album "Legends and Visions" @ YouTube!
Connemara Stone Company "Back Home" (CD, Steeplejack, 2015).
Die Connemara Stone Company hat als krönenden Abschluss der “Celtic Dog Tour 2015 – 20 Years CSC”
beim 33. Deutschen Rock- und Pop-Preis den 1. Platz für das “Beste Folkrock-Album” gewonnen!
"Back Home" der Celtic Folk-Rocker von der Ruhr ist Musik der Kelten, verpackt in moderne Rockmusik.
Slainte! Auf dass 2016 mindestens genau so erfolgreich wird!
Cymonology "Phoenix" (CD, ECM Records, 2015).
Ein kammermusikalisches Ereignis von seltener Qualität ist das Album "Phoenix" der Gruppe Cymonology geworden. Das Berliner Quartett um die iranische Sängerin Cymin Samawatie verbindet Persische Lyrik mit Jazz und erfindet dabei eine komplett eigene Form der Weltmusik, in der Ost und West eine berauschende Synthese eingehen.
The Dead South "Honey You" (Video, 2015).
Das Bluegrass-Folk-Quartett aus Regina, Sasketchewan, beehrt zum 5. Mal ihr europäisches Lieblingsland, Deutschland,
bevor im Spätsommer endlich ihr neues Album das Licht der Welt erblicken wird. Im Gepäck haben sie
ein paar neue Songs und das Video zur Single "Honey You", anschaubar @ YouTube!
Mulo Francel & Die Abenteurer "The Viking" (Video, 2016).
Mit Quadro Nuevo[57]
und vielen Bühnengästen eröffnet Saxophonist Mulo Francel[50]
am 8. März 2016 mit einem großen Konzert die Ausstellung "Wikinger" im Lokschuppen Rosenheim, wofür eine Quadro Nuevo-Abordnung
letzten Sommer eigens nach Norwegen reiste, um fantastische Bilder und Videos mit in den Konzertsaal zu bringen.
Dazu Amboss, Pauken, Waldhorn, Bass-Flöte, der große Chor des Ignaz-Günther-Gymnasiums und Wikingerbässe…
Zum Video "The Viking" @ YouTube!
Fanfare Ciocarlia "Onwards to Mars" (CD, Asphalt Tango, 2016;
"20" (CD, Asphalt Tango, 2016).
Die berühmteste Balkan-Brass-Band der Welt feiert 2016 ihr zwanzigjähriges Bestehen.
Das Dutzend Musiker aus dem rumänischen Zece Prajini wird im Jubiläumsjahr weltweit zur wilden Geburtstagsparty blasen.
Im April kommt das brandneue Album "Onwards to Mars" auf den Markt (mit viel Gesang, krachend Traditionellem,
Kompositionen des Multiinstrumentalisten Koby Israelite[40] und einer Coverversion des Klassikers “I put a spell on you“),
im Juni wird die Jubi-Vinyl "20" nachgelegt.
Melody Gardot "Currency of Man" (CD, Decca Music, 2015).
Die sinnlichste Stimme des Slowjazz ist Melody Gardot. Seit zehn Jahren überzeugt sie mit dezenten, manchmal arg zuckerigen Jazzarrangements. Nach ihrem Ausflug in die musikalische Welt Brasiliens und Portugals, den sie auf The Absence" zelebrierte,[53] gibt sich die Diva nun mit ihrem aktuellen Album "Currency of Man" recht launenhaft. Von Streichern durchsetzten, beinahe cineastischen Kompositionen bis zu einem derben, von E-Gitarren durchzogenen Rocksong "Preacherman" ist auf dieser CD wenig ausgelassen worden. Vielseitig, bombastisch, brillant.
Rhiannon Giddens "Tomorrow is my Turn" (CD, American Roots Music, 2015).
Einen Grammy hat die Musikerin aus Carolina bereits mit ihrer Band Carolina Chocolate Drops eingeheimst. Solo zeigt sich Rhiannon Giddens ebenso einzigartig und stimmgewaltig. "Tomorrow is my turn" ist ein wandlungsreiches Album, das mit Blues, Gospel, Jazz, Ballade und traditioneller Folkmusik eine große musikalische Bandbreite des amerikanischen Südens abdeckt.
Great Lake Swimmers "Swimming Away" (Digital EP, Nettwerk, 2016).
Die kanadischen Indie-Lieblinge kehren diesen April 2016 nach Europa zurück. Es sind ausschließlich intime Akustik-Shows geplant,
die von den drei Kernmitgliedern Tony Dekker, Erik Arnesen und Bret Higgins gespielt werden.
Die digitale EP-Veröffentlichung "Swimming Away" beinhaltet zwei brandneue Songs sowie zwei Cover-Versionen: Tom Waits Klassiker
“Innocent When You Dream” und PJ Harveys “The Desperate Kingdom Of Love”.
Den Titeltrack „Swimming Away“ kann man hören @ SoundCloud!
Gunnar Halle "Istanbul Sky" (CD, Ozella Music, 2015).
Auf insgesamt 70 Alben finden sich Beiträge von Gunnar Halle, zeitweilig hat er in bis zu zehn verschiedenen Bands gleichzeitig gespielt.
Nun frönt der norwegische Trompeter auf seinem Solo-Debüt "Istanbul Sky" seiner Leidenschaft für Jazz und Elektronik.
Gráinne Holland "An Drúcht Geal Ceo" (Video, 2015).
Gráinne Holland ist „Ireland’s new Gaelic voice“!
Sie brillierte 2015 beim Irish Folk Festival[57]
und ist wieder vom 7.-22. Mai 2016 in Deutschland unterwegs.
Wer nicht bis dahin warten mag, dem empfehlen wir z.B. den
Video-Clip
zum 100jährigen Jubiläum des Dubliner Osteraufstandes,
eine gälische Übersetzung des bekannten Liedes "The Foggy Dew"
vom aktuellen Album "Gaelré".[58]
Huldrelokk "I levende live" (CD, Westpark Music, 2015).
Huldrelokkk - das ist der Lockruf der Waldnymphen Kerstin Blodig (N/D), Liv Vester Larsen (DK) und Mia Gunberg Ådin (SE).[46]
Das Live-Album bietet einen repräsentativen Querschnitt durch die Folkmusik Skandinaviens und das Beste von den betörenden Konzerten.
Joe Jackson "Fast Forward" (CD, Work Song, 2015).
Joe Jackson hat sein aktuelles Album "Fast Forward" an vier verschiedenen Orten der Welt aufgenommen. Amsterdam, New York, Berlin und New Orleans. In jeder Stadt suchte er sich ortsansässige Musiker, mit denen er jeweils vier Songs einspielte, die das Lebensgefühl der jeweiligen Stadt widerspiegeln. Herausgekommen ist eine vielschichtige CD mit atmosphärischen Liedern. Joe Jackson kann wie jedes Mal mit eingängigen Kompositionen und pointierten Arrangements überzeugen.
Jaume Compte Nafas Ensemble "Tariq" (CD, ARC Music, 2014).
Tariq bedeutet ‚Weg‘ auf arabisch, sowohl im buchstäblichen Sinn als auch metaphorisch als der ‚Weg durch das Leben‘.
Der katalonische Gitarrist und Oud-Spieler Jaume Compte kombiniert auf fesselnde Weise
traditionelle mediterrane und nahöstliche Instrumente und Musikformen mit modernen Sounds.
Ulf-Arne Johannessen "Einpikkar'n" (CD, Etnisk Musikklubb, 2014).
Nur wenige Zeit nachdem das einpikkar (diatonische einreihige Akkordeon) in den 1850ern an der norwegischen Küste gelandet war,
hatte es schon die Fjorde und Berge erobert.
Ulf-Arne Johannessen war jahrelang Mitglied des Tanzensembles Frikar und ist norwegischer Meister im solo bygdedans
(Dorftanz); er weiss also, wie man Halling und Springar spielt, um die Leute auf die Beine zu bekommen.
Kedem Ensemble "La Yave de mi Kaza" (CD, CPL Music, 2015).
CPL Music wurde erstmals 2010 und dann erneut 2014 mit dem Ziel gegründet, interessante Folk- und Weltmusik zu veröffentlichen.
Die erste Veröffentlichung macht das Kedem Ensemble mit eindringlichen Melodien aus dem Mittelmeerraum,
bestimmt von iranischem Kamancheh (Zhubin Kalhor), Akkordeon (Antonello Messina),
orientalischer Perkussion (Omri Hason) und Gesang (Talya G.A Solan).
Siehe den alten israelischen Song "Shnei Shoshanim" (שני שושנים - אנסמבל קדם
, Zwei Rosen) @ YouTube!
Jan Koch und das alte Cello "Später Besuch" (CD, Broken Silence, 2015).
Im Anfang war Irrtum, und der Himmel beschied einem zu kleinen Sänger ein zu großes Lied.
Und er trug es mit Fassung, und er trug es hinaus, und er trug es vor und er sah tapfer aus...
Da ist nur Stimme und Gitarre (Jan Koch) und Cello (Peter Ehrlichmann) und
ein freimütiges Bekenntnis zu gepflegter Melancholie auf einem Soundtrack für die schwierigen Zeiten.
Siehe "Seemannsgarn" @ YouTube!
Kofelgschroa "Zug" (Video, 2015).
Nach einem der „zartesten und kraftvollsten Dokumentarfilme des Jahres“ (Die Welt)[56]
stimmen die Oberammergauer Kofelgschroa mit einem neuen Song in einem neuen Video auf das neue
Jahr ein. Drehort: Hotel Kovél. Siehe YouTube!
Liedfett "laufenlassen" (CD, Eigenverlag, 2016).
Die Hamburger Akustik-Pop-Band Liedfett bezeichnet ihren Stil nach ihrem gleichnamigen Song als „Liedermaching Untergrund“,
musikalisch und textlich sind sie viel vom Punk beeinflusst.
Siehe das offizielle Video zur Single "gedankenstrom" aus dem neuen und dritten Album "laufenlassen" @ YouTube!
Anna Lindblad "Med vänner" (CD, Eigenverlag, 2014).
Anna Lindblad (Lyy) ist “eine der besten traditionellen Fiddlerinnen; ihre herzliche und schwungvolle Musik
ist in den Traditionen ihrer schwedischen Heimat verwurzelt, aber genauso fundiert in in dem Geigenrepertoire von Quebec
und Irland wie auch amerikanischer Old-Time-Musik; es ist einfach eine Freude, dazu zu tanzen!” sagt Tänzer
Nic Gareiss, einer von den vänner (Freunden) wie auch Roger Tallroth und Dirk Powell auf dem neuen Album.
Siehe Annas YouTube-Kanal!
Bachar Mar-Khalifé "Layla" (Video, 2015).
Bachar Mar-Khalifés neues Album "Ya Balad" ist im Oktober 2015 erschienen[58]
und das erste Musikvideo aus dem Album zum Song „Layla“ feiert Premiere
@ Musik Express!
2016 soll eine längere Deutschlandtournee des französisch-libanesischen Musikers folgen; in Marseille entstand dieses
Facebook-Video!
des ausgelassen tanzenden Publikums.
Masaa "Afkar" (CD, Traumton, 2014).
Neben der Beschäftigung als Sänger in der Band Eternal Voyage um Markus Stockhausen spielt der Libanese Rabih Lahoud
Jazz mit arabischen Liedtexten; „Masaa“ ist arabisch für „Abend“, der magischsten Zeit des Tages.
Beim TFF Rudolstadt bekamen Masaa 2015 den Förder-Ruth-Weltmusikpreis[56]
und „Afkar“ (arab. Ideen und Gedanken) führt
improvisatorisch zu neuen Ufern jenseits von Euphrat und Tigris.
Mehmet Polat Trio "Next Spring" (CD, Home Records, 2014).
Das in Brüssel beheimatete Mehmet Polat Trio verbindet anatolische Volksmusik und klassische osmanische Musik
mit Rhythmen und Grooves vom Balkan und aus Afrika: Mehmet Polat (Kurzhalslaute Oud),
Sinan Arat (Längsflöte Ney), Bao Sissoko (Stegharfe Kora).
Siehe "You are not alone" @ YouTube!
Monsieur Doumani "Sikoses" (CD, Own label, 2015).
Monsieur Doumani[55]
ist ein junges Trio aus dem zyprischen Nikosia, bestehend aus
Demetris Yiasemides (Flöte, Trompete), Antonis Antoniou (die Bouzouki-ähnliche Tzouras),
und Angelos Ionas (Gitarre).
Das Chart-stürmende Zweitwerk "Sikoses" (dt Fastenzeit) beginnt konventionell mit fröhlichen Melodien,
bevor die Trompete hereinplatzt und traditionelle Stücke und Eigenkompositionen zerlegt werden.
Siehe YouTube!
My Own Holiday "Reason to Bleed" (CD, Eclecto Groove Records, 2015).
Hinter dem ominösen Bandnamen My Own Holiday verbergen sich Sänger/Gitarrist Joey Chrisman und Schlagzeuger Nick Bartolo,
die Ferien mit rauem Underground-Blues machen.
Siehe "Reason to Bleed" live auf dem Lake Arrowhead Pizza/Deli 2014 @ YouTube!
Nir Motzeri "To Make Her Happy" (CD, Eigenverlag, 2014).
Der Multi-Instrumentalist aus Moshav Gimzo, Israel (Geige, Bouzouki, Oud, Bansuri-Flöte usw.)
kennt keine Grenzen und lässt verschiedenste Genres und Traditionen aus Ost und West miteinander kommunizieren.
Nir Motzeris Kompositionen vereinen Klänge aus Indien und Arabien mit Osteuropa und dem Mittelmeer.
Siehe "Half-Moon" vom Album-Release-Konzert @ YouTube!
Norrøn "Øjeblikket" (CD, GO' Danish Folk Music, 2015).
Das dänische Klarinett-Flöte-Geige-Trio spielt nach dem Motto: Die einzige Übereinkunft ist, es gibt keine Übereinkunft!
Es wird nicht komponiert, sondern Melodien aus dem Augenblick improvisiert. Trotzdem nennt sich das Ganze Nordischer Folk:
Walzer, Polskas, ...
Siehe Norrøn zu Gast bei Wolfgang Meyering im Deutschlandradio @ YouTube!
Antti Paalanen "meluta" (CD, Westpark Music, 2015).
„Meine Lieblingsband ist AC/DC. Wenn ich live spiele, versuche ich diegleiche Energie wie Rockbands zu erzielen“,
meint der finnische Akkordeonist Antti Paalanen. Beweis: die durchgeknallte Musik für die „Breathbox“
auf "Meluta (We Wanna Make Some Noise)"
und "Acc Rider"!
Radical Face "The Family Tree: The Leaves" (CD, Nettwerk, 2016).
"The Family Tree: The Leaves" ist die dritte und finale Folge der mehrere Generationen umspannenden Familiensaga
um die Northcotes, einer Famile aus dem 19. Jahrhundert.
„Das erste Album, The Roots,[52]
beginnt am minimalistischsten. Die Texte waren verbales Geschichtenerzählen, es konzentriert sich auf
kleine Sounds: eine Floor Tom, eine akustische Gitarre und ein Klavier“, erklärt Ben Cooper alias Radical Face.
„Die Alben wurden sukzessive umfassender und breiteten sich weiter aus. Das dritte, The Leaves, ist cineastischer.“
Rasgueo "Waterfall" (CD, Galileo MC, 2015).
Die Berliner Band Rasgueo beweist, dass Flamenco und Jazz eine geniale Verbindung eingehen können.
Siehe den griechischen Gitarristen Nikos Tsiachris, Jazztrompeter Martin Auer, den Ethno-Bassisten Martin Lillich
und den uruguayischen Schlagzeuger Diego Piñera
live at Jazz Units Berlin im November 2015 @ YouTube!
Re Niliu "In A Cosmic Ear" (CD, Alfa Music, 2015).
Nach zwei Jahrzehnten kehrt die gefeierte kalabrische Band Re Niliu mit ihrer musikalischen Mischung
aus süditalienischen Traditionen und Instrumentarium (Lira, Dudelsack, Akkordeon),
sowie mediterranen Einflüssen und urbanen Rocksounds auf die Bühne zurück.
Siehe "PsicoSyla" @ YouTube!
Tiganá Santana "Tempo & Magma" (CD, Ajabu!, 2015).
Tiganá Santana, als “brasilianischer Nick Drake” bezeichnet, begibt sich auf die Suche nach seinen afrikanischen Wurzeln.
Sein 3. Album entstand auf Einladung des Unesco World Music Program im senegalesischen Dakar.
Regionale Instrumente wie kirrin, riti, n’goni und toxoro treffen auf die Sängerin Ceu[43]
und die 90jährige Hohepriesterin der Candomblé-Religion Mãe Stella de Oxossi.
Siehe "Tempo & Magma" @ YouTube!
Danny Schmidt "Owls" (CD, Live Once, 2015).
Die Chicago Tribune listet den texanischen Sänger Danny Schmidt zu den "50 Most Significant Songwriters in the Last 50 Years".
"Owls" ist eine weitere herausragende Sammlung mystischer Allegorien und poetischer Metaphorik.
Siehe eine Einführung @ YouTube!
Scurdia "Globalive" (CD, Lotus Records, 2014).
Orient trifft Okzident, Klassik trifft Weltmusik!
An zwei Konzertabenden in der Grazer Oper aufgezeichnet, vermochte der Konzertpianist Markus Schirmer
zusammen mit hochkarätigen Musikern aus aller Welt (u.a.
die bosnische Sängerin Nataša Mirković-De Ro,[55]
der irakische Oudspieler Risgar Koshnaw, der südamerikanische Perkussionist Ismael Barrios u.a.)
starre Grenzen gegen neue Perspektiven einzutauschen.
Siri Karlsson "The Lost Colony" (CD, Flora & Fauna, 2015).
Cecilia Österholm und Maria Arnqvist kreieren mit Gesang, Saxophon, Piano und Nyckelharpa
eine unkonventionelle Mischung psychedelischen Prog-Folks. Verwurzelt in schwedischer Folklore
bewegen sie sich in dunklen und mystischen Gefilden.
Siehe den Album-Trailer
und das "Långt Där Ute"-Video!
Snorre Schwarz "Petit Berlinois" (CD, Phonector, 2010);
"Piepen & Zinnober" (EP, Eigenverlag, 2016).
Snorre Schwarz's "Petit Berlinois"[41]
ist wieder erhältlich, online, da, zugänglich, käuflich erwerblich und somit existent im allgemeinen Sinne:
BandCamp!
Es gibt aber auch neue Musik; siehe das Titelstück der neuen EP "Piepen & Zinnober"
@ YouTube!
Slagr "Short Stories" (CD, Ozella Music, 2015).
Minimalistischen Kammerfolk zwischen kühler nordischer Folklore und rassigem Jazz
bietet das Trio aus Oslo, Anne Hytta an der Hardangergeige, Amund Sjølie Sveen am Vibraphon und Sigrun Eng am Cello.
Songbirds Collective "Four Voices / Four Worlds" (CD, Jaro Medien GmbH, 2016).
Das Songbirds Collective (vormals American Songbirds Festival) wird nach überragenden Konzerten[56]
im März 2016 ein weiteres Mal auf Tournee gehen.
Ft. Daisy Chapman aus Bristol,[49]
Kyrie Kristmanson aus Ottawa,[43]
Ashia Bison Rouge aus Portland
und Rachelle Garniez aus New York.[59]
Ravi Srinivasan "Haven" (CD, Flowfish Records, 2015).
Der 1965 in Singapur geborene und in Malaysia aufgewachsene Ravi Srinivasan,
Mitbegründer des Weltmusik-Trios Indigo Masala,[46]
verbindet auf seinem Soloalbum “Haven” seine Liebe zu Vögeln mit seiner ganz speziellen
Fähigkeit, dem Pfeifen. Jedes Lied (meist einem bestimmten, im Booklet liebevoll beschriebenen Vogel gewidmet) mischt
klassische indische Weltmusikklänge mit virtuos gepfiffenen Melodien.
Perry Stenbäck & Dekadansorkestern "Cornelis och andra visor" (DVD, GO' Danish Folk Music, 2015).
Der Däne Perry Stenbäck ist ein Grammy-gekrönte Gitarrist, der sich musikalisch in allen Bereichen tummelt:
Blues, Jazz, Klassik, Country, Funk, Rock. Mit dem Dekadansorkestern widmet sich Stenbäck der dänischen Volksmusik,
hier am 29. November 2014 live in Brummers Gård, Årø.
Siehe YouTube!
Taraf de Haïdouks "Of Lovers, Gamblers and Parachute Skirts" (CD, Crammed Discs, 2015).
Das Haiducken-Orchester aus der Walachei im rumänischen Südosten, Inbegriff der Romamusik,
feiert ihr 25-jähriges Bestehen nach acht Jahren Albumpause und dem Ableben ihrer ältesten Vokalisten
(Ion Manole, Neculae Neacsu, etc.) mit einem musikalischen Rückblick auf ihre ersten Gehversuche:
rumänische Balladen und Tänze, Romalieder und türkische Melodien.
Tempi Passati "Vielleicht" (Video, 2016).
Das neue Jahr ist gut losgegangen, die Leipziger Tempi Passati[51]
sind für den Förderpreis der Liederbestenliste nominiert.
Schaut mal rein in das Filmchen zum Song "Vielleicht" @ YouTube!
Kelly Thoma "7Fish" (CD, Own label, 2014).
Kelly Thoma aus Piraeus hat das Lyra-Spiel vom Meister Ross Daly
persönlich gelernt und ist jahrelang mit seiner Gruppe “Labyrinth” durch die Welt getourt.
Wir durften sie u.a. 2002 in Rudolstadt erleben.
Auf ihrem zweiten Soloalbum experimentieren Kelly Thoma und elf weitere Musiker mit contemporary modal music.
Man lausche "Piranhas" @ YouTube!
Tinariwen "Live In Paris, Oukis N’Asuf" (CD, Wedge / [PIAS] Cooperative, 2015).
Aufgenommen wurden die 12 Live-Songs im Dezember 2014 im Boffes du Nord, Paris,
eines der letzten Konzerte der Tuareg-Band Tinariwen[47] nach einer 120 Städte umfassenden Tour.
Zusammen mit der 75-jährigen Grand Dame der Tamashek-Kultur, Lalla Badi, entstand ein äußerst intimer Abend.
Titi Zaro "Poème de zoréol" (CD, Eigenverlag, 2014).
Chanson franco-créole gepaart mit Bläsern und elektronischen Dance Grooves!
Man sehe, staune, tanze: "Poème de Zoréol" Teaser,
"Algébrique" und
"Bande Apartheid" live!
Tralalka "Reka" (CD, Eigenverlag, 2014).
Es waren einmal zwei Sängerinnen, die in den Bergen Bulgariens polyphonische Volkslieder sammelten;
heute ist es ein siebenköpfiges Ensemble mit Sitz in Berlin, das die traditionellen Musiken zwischen Krakau und Tiflis
mit Elementen von Funk und Ska aufpeppt.
Siehe "Yana Turcin Lagala" live @ YouTube!
Trio Klok "on wood" (CD, Unit Records, 2014).
Klok, klok, klok on wood ... 3 Holzinstrumente (Klarinette/Saxophon, Kontrabass, Gitarre), von 3 Kosmopoliten
(Bulgarien, Schweiz, Südtirol) in der Holzkirche am Wiener Gaussplatz aufgenommen, zeigen mit ihrer speziellen
Instrumentierung und Arrangements zwischen Klassik und Jazz eine Alternative zum herkömmlichen Balkan Beat auf.
Siehe Trio Kloks[50] Album-Teaser @ YouTube!
Mahsa Vahdat "Traces of an Old Vineyard" (CD, Kirkelig Kulturverksted, 2015).
Die gefeierte iranische Sängerin und engagierte Botschafterin für künstlerische Meinungsfreiheit
Mahsa Vahdat[41][44]
übt sich im zeitgenössischen Ausdruck traditioneller Folkmusik(en).
Nun hat sie mit dem Jazzpianisten Tord Gustavsen ein Album mit persischer Dichtkunst eingespielt und klassische Dichter wie
Khayyam, Hafez and Rumi vertont.
Siehe Making of @ YouTube!
Vandiekomsa "Vur mekaar" (CD, HKM Records, 2014).
Die Texte im Brabanter Dialekt, die Musik wandert bis nach Osteuropa. Frisches und freches Volksliedgut.
Siehe den Albumtrailer @ YouTube!
Vincendeau Felder Quartet "Affinité'S" (CD, Paker Prod, 2014).
"Affinité'S" markiert das 10jährige Zusammenspiel zwischen Akkordeonist Stevan Vincendeau und Geiger Thomas Felder,
die mit ihren beiden Komplizen Erwan Volant (Gitarre) und Gweltaz Hervé (Saxophon) ihre gegenseitig Affinität
auf eine neue Stufe stellen wollen. Siehe "Mandala" live @ YouTube!
Wally Warning "Rainbow People" (Single/Video, Cunucu Records, 2015).
Der Münchner Reggae- und Latin-Sänger Wally Warning,[58]
Sohn surinamischer Eltern, erzählt auf der entspannte Hymne "Rainbow People"
vom aktuellen Album "Slow Down" von der Welt, von ihrer Buntheit, von ihren vielen Seiten,
dass einem die Erkenntnis plötzlich ganz leicht wird:
Ja, wir sehen alle unterschiedlich aus. Aber sind nicht auch die Farben des Regenbogens
unterschiedlich – und gehören trotzdem zusammen?
Siehe das Video @ YouTube!
Weiherer und die Dobrindts "Wobrindts?" (Video, 2016).
Vor über einem Jahr hat der Weiherer seine Band nach CSU-Politiker und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt benannt
und als "Weiherer und die Dobrindts" die CD "Best of greatest Hits" veröffentlicht.[58]
Herr Dobrindt müßte für so
viel Ruhm und Ehre eigentlich zutiefst dankbar sein, hat sich bisher jedoch weder gemeldet, noch in irgendeiner Art und Weise
erkenntlich gezeigt. Darum begibt sich der Weiherer jetzt auf die Suche nach ihm („Der niederbairische Brutalpoet sucht Mr. Minarett"),
um ihm die CD höchstpersönlich zu überreichen.
Auf des Weiherers YouTube-Kanal
gibt es bereits Episode 1
zu sehen. Fortsetzung folgt - „so lange, bis ich den Dobrindt endlich erwischt habe"!
Oliver Wonschik "Jakob", "Die Zeichen stehen" (Video, 2016).
Solokünstler Oliver Wonschik aus Mülheim-Ruhr versucht, seine Musik persönlicher zu machen und seine Songs jeweils mit einer Geschichte zu verknüpfen.
Die erste Geschichte des Konzeptalbums heißt "Jakob":
»Der geistig behinderte Jakob lebt in einer Einrichtung. Er ist in sich gekehrt und spricht nicht. Als er einer Frau begegnet, die ihn
wahrnimmt und anlächelt, glaubt er der Liebe seines Lebens begegnet zu sein. Eines Tages beginnt er sie zu suchen...«
Siehe Video @ YouTube!
Yellow Bird "Sing" (CD, Eigenverlag, 2015).
Im Mittelpunkt steht das amerikanisch-schweizerische Sängerinnenduo Manon Kahle und Lucia Cadotsch,
die ganz klassisch in ein gemeinsames Mikrophon singen. Ansonsten präsentiert
die Berliner Band Yellow Bird Folk, Country und Bluegrass im Jazzgewand:
„Es geht uns darum, die ‘Klassiker’ mit unseren Mitteln in die heutige Zeit zu transportieren und dabei ihre besondere
Qualität zu erhalten. Wir finden nicht, dass man den Songs neues
Leben einhauchen muss, denn lebendig ist die Musik allemal. Aber sie braucht Authentizität und die bekommen wir, indem wir
die Songs zu unseren Geschichten machen.“
Siehe das Animationsvideo "Shame & Scorn" @ YouTube!
Hindi Zahra "Homeland" (CD, Oursoul Records, 2015).
Das zweite Album der in Frankreich lebenden Marokkanerin Hindi Zahra, überrascht durch seine eigenwillige Stimmung. Der Blues der Berber schwebt durch ihre Songs. Gleichzeitig kokettiert sie mit Latineinflüssen, indischen und orientalischen Rhythmen. Ein wunderbar zurückhaltendes Album im Taumel zwischen Chanson und Weltmusik.
Zaz "Paris" (CD, Parlophone Label, 2014).
Zaz‘ Hommage an ihre Heimatstadt Paris ist ein wunderbares Stadtalbum, auf dem sie schwungvoll, heitere Klassiker des französischen Chansons interpretiert. Welche Melancholie trotz aller Fröhlichkeit aus den Songs herauszuhören ist, merkte ich, als ich das Album kurz nach den Attentaten am 13. November 2015 erneut hörte. Das Album »Paris« hatte auf einmal eine völlig andere Wirkung.
El Zitheracchi "Modernes Raubzithertum" (CD, JD Records, 2015).
Wer hat Angst vor ...
Keine Stubn-Musi, sondern unvermutete und verspielte Klänge zwischen Folk, Jazz und Pop präsentiert
die Chiemgauer Band, deren Zitherspieler sich unter einem breitkrempigen Hut versteckt,
um nur die Musik jenseits aller Grenzen sprechen zu lassen.
Various Artists
Various Artists "Radio Vienna - Sounds from the 21st Century" (CD, Galileo Music Communication, 2016).
Kein Schrammelgesang, kein Austropop - jedenfalls nicht herkömmlicher Coleur!
So klingt das Wienerlied 2016 und die neue Garde experimentierfreudiger KünstlerInnen:
Indie-Poet Der Nino aus Wien,
Akustik-Jazz-Quintett 5/8erl in Ehr'n,[40]
der Big-Band mit türkischem Migrationshintergrund Fatima Spar,
der bosnischen Sängerin Natasa Mirkovic[55]
und dem serbischen Kontrabassisten Nenad Vasilic,[56]
dem iranisch-serbischen Frauenkollektiv Sormeh,
dem Balkan-Quartett Madame Baheux,
dem Wiener-Lied-Trio Trio Lepschi des Krimiautors Stefan Slupetzky,
dem Jazz-Kollektiv Donauwellenreiter mit ladinischem Gesang,[55]
u.a.
Various Artists "Rosekolla - Vokal folkemusikk fra seterlivet" (CD, Norsk Folkemusikksamling, 2014).
Die norwegische Volksmusikerin Eli Storbekken ist bekannt für ihre Ausflüge in Jazz und Weltmusik.
Diese Mal hat sie sich ganz klassisch folkloristisch auf die Alm begeben.
Mit "Rosekolla" gewann sie den Folkelarmprisen 2014 in der Kategorie Dokumentation,
eine Sammlung Vokalmusik verbunden mit der Weidewirtschaft in den Bergen: musikalische
Lockrufe für Mensch und Getier und Fernkommunikation von Weide zu Weide.
